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ADAC Digital Online Cup : Cougars and friends in Silverstone

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Am Sonntag begann der ADAC DIGITAL ONLINE CUP mit dem ersten Rennen der Serie in Silverstone – mit dabei, eindreiviertel MSC Puma Kuppenheim Teams. Simon Rohowski und Leonhard Ziegler gingen in der LMP2 Klasse mit Ihrem Dalara ins Rennen, Robin Heise und Dirk Herzog (Team Puma/AC Kaiserstuhl) hatten Spaß mit Ihrem Porsche 911 bei den GTEs. Gefahren wurde ein 3 Stundenrennen auf der Strecke in Silverstone. Danke an den ADAC und insbesondere „Fast gun“ Miesen für die Organisation und dafür, dass wir die Bilder nutzen dürfen.

 

Viele „alte“ Bekannte, eben „Gunnar the gunner“ Miesen, Marc Hennerici oder auch Leon Lambrecht fuhren mit. Schön war auch die ERC zu sehen mit 2 Rennwagen, und natürlich eine ganze Reihe neuer Freunde/Konkurrenten. Auch der erschreckend schnelle Max Montermann stand am Start – und zwar im LMP2, wie Simon unfroh feststellte.

 

Der „Spaß“ dieses Rennens ergibt sich unter Anderem aus dem Format. Drei Rennen (LMP2, GTE und GT3) mit sehr unterschiedlich schnellen Boliden gleichzeitig auf einer recht kurzen Strecke. Der zweite Fahrer muss also als Spotter Hilfestellung leisten. Alle GT3 Spotter konnten nach dem Rennen „Vorsicht, hinter Dir kommt ein schneller LMP2“ im Schlaf sagen. Die LMP2 Spotter murmelten analog vermutlich noch im Schlaf, „Achtung, da steht schon wieder ein GT3 vor Dir rum“😅 

So sieht dann dann aus, wenn ein LMP2 höflich darum bittet vorbei gelassen zu werden… Naja, Zimbo Zimmermann vorne im Bild im Lambo GT3 wurde hier mit den Worten „biiiiiiiiiiiiiiiiep“ zitiert. Der Spotter der 37 war wohl gerade mal ein Bier trinken, der Lambo Spotter hat in den Bildschirm gebissen. 😖

 

In der Quali fuhren die Kuppenheimer Heroen ordentlich – Leonhard – im Clubhaus nach unserem Fescht – auf ungewohntem Equipment wurde 9ter, der GTE von Robin und Dirk hatte sich allerdings eine ganz clevere Strategie überlegt. Unser Porsche ging als 13ter – von 13 Fahrzeugen ins Rennen. Es besteht der begründete Verdacht, dass hier das Konzept Reverse Grid (welches eh nicht zur Anwendung kam) noch nicht ganz verstanden wurde. Sei´s drum, 3 Stunden sind lang. Und wie sagt der legendäre Murray Walker so weise, „Anything can happen in racing, and it usually does!“ – well, it did…

 

Auf geht´s ins Rennen. Leonhard und Dirk legten los, Robin und Simon scharrten mit den Hufen.

Startaufstellung: Schon ein cooles Bild. Leonhard, deutlich zu erkennen🙄 , rechts in fünfter Position. Der Blutdruck ALLER Fahrer ist zu diesem Zeitpunkt medizinisch so gerade noch ok.

 

Und dann passierte beim LMP2 Start etwas sehr Merkwürdiges, Montermann verschlief den Start. Simon war glücklich – großartig, der Bursche ist doch nur ein Mensch, wie schöööööön! Leonhard kam vernünftig los und blieb bei seiner Strategie: Du kannst ein 3 Stunden Rennen nicht in der ersten Minute gewinnen, verlieren allerdings schon. Ein Käpsele, sagt der Badener dazu. Nicht vergessen, Leonhard fährt im echten Leben für das Kürzel FRG, namentlich die Freche Raser Gemeinschaft.

 

Der GTE Start war unaufregend, der von unseren Pumas erwartete/erhoffte/geplante Startunfall blieb aus, wir konnten zunächst mal unsere Grid-Position souverän behaupten.

 

Der Puma LMP2 gewann mit Leonhard am Steuer in Folge so langsam an Boden, Simon übernahm nach einer knappen Stunde und ordnete sich im Bereich 7ter Platz ein. Beim Kaiserstühler Puma GTE hatte man dann genug von der roten Laterne und war nach mehreren Überholmanövern auf 9 angekommen. #GoPuma!

 

Dirk weiterhin im GTE unterwegs ließ sich geschickt rammen (das geht!!) und führte dann das gesamte sichtbare Feld an.

Sein GTE hält alles (naja) hinter sich, inklusive zweier deutlich schnellerer LMP2. Dirk hatte mich gebeten, dies so zu berichten – ich erlaube mir anzumerken, dass es dann doch eher ein Pyrrhussieg bzw. eine Momentaufnahme war. Egal, der Puma aus dem Kaiserstuhl war vorne – Spotter Robin im Clubhaus gab eine Runde aus und schlug vor das Rennen sofort abzubrechen und zu werten. Die Rennleitung warf zwar eine Kußhand, aber nicht das Handtuch.

 

Simon war inzwischen mit Montermann´s Nr 40 beschäftigt und überholte diesen. Dass hat ihn komplett verwirrt, normalerweise überholt Max Simon und niemals anders herum – nun gut, in der 40 saß eben nicht Max Montermann, sondern Daniel Berka. Details, egal! Vorwärts immer, Rückwärts nimmer.

Puma vorm ERC – mega! @OliverTasch – cooles Duell. Pumas und ERCler, echt gute Nummer! @MaxMontermann, Simon hat wirklich Respekt vor Dir! Am Rande bemerkt, die LMP2-Karren sehen schon total krass aus. Und wenn ein Pumakopf so nach hinten schaut, wer bitte traut sich denn dann zu überholen?

 

Es ging sozusagen auf die Zielgerade. Gleichzeitig berichtete CheersMR aus München live, dass der FCBayern nun wieder führt, damit stand endgültig fest „alles wird gut“.

 

Schön war übrigens, dass unser Charity Event im Race Kommentar angesprochen und VÖLLIG ZURECHT gelobt wurde!

 

Im Ziel waren Leonhard und Simon dann 5te. Eigentlich prima, aber Simon fluchte wie der sprichwörtliche Rohrspatz. Gutes Mathe-Abi gerade geschrieben, aber hier wegen eines Rechenfehlers zuviel Sprit an Bord und damit den 4ten Platz (der war locker drin) verpasst. Leonhard lächelte fein und fragte nach, ob das denn ein bayrisches Abi von Simon war? 🙃

Insgesamt, Simon mit – echt jetzt – kaputtem Daumen, Leonhard im fremden Rig, eine wirklich gelungene Auftaktveranstaltung. Ach so, und vor der Nr. 40 im Ziel – wer fuhr den noch mal?

 

Bei Robin, der von Dirk übernommen hatte, ging es auf Platz 8 ins Ziel, nach der Quali mehr als ehrenwert, ABER nun gibt es eine Anmerkungen meines Rechtsanwalts. Bei unserer Nr. 105 sei doch im offiziellen Resultat ein DISQ vermerkt. Aehhhhhhh. Stimmt schon. Aber selbstverständlich werden wir dagegen vor den EUGH ziehen und spätestens im Jahr 2034 Recht bekommen.

Was war passiert? Dirk hatte in Runde 31 VERSEHENTLICH einen fast repair durchgeführt an der Box (Strategie siehe Quali) und dann nicht mitbekommen, dass man dafür eine Boxen-Durchfahrtsstrafe bekam. Dirk fuhr durch, nur eben nicht durch die Box. Die Rennleitung fuhr auch, nämlich „aus der Haut“🙄

Männers, wurscht – cool wars. Ich erlaube mir hier den offiziellen Puma Rennanalytiker N.Z. aus G. zu zitieren „die Pace war da“. Ein Philosoph!

Dirk war leicht zerknirscht, hat aber mit der Anmerkung, dass er als Kaiserstühler die Rennko Anweisungen doppelt übersetzen muss – English erst ins Deutsche und dann in das Glottertaler Badisch (glaube ich), durchaus einen Punkt. René Köhlers Angebot simultan ins Sächsische zu Übersetzen half da auch nicht so Recht weiter.

Robin und Dirk bei der Rennbesprechung – die Pokale im Hintergrund haben die beiden übrigens alle gemeinsam bei verschiedenen SimRaces gewonnen, erklärte Robin!

 

Weiter geht es am Sonntag dem 26.9. in Sebring ab 14.00. Schaut gerne wieder rein, wenn heisst #PumaRockt

 

Bleibt gesund und sportlich und keep SimRacing

 

 

PS: Wer so etwas mag, unser Marko Winkler ist dabei eine völlig neue Rennserie zu starten, Kart offroad. Bei  Interesse bitte trotzdem NICHT bei ihm melden

Marko beim Testen

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